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So, , 18:00 Uhr

KONZERT

Uwe Kremp / Klaus Gündchen : Deep Moments - Konzert für E-Gitarre und Stahlplastiken
DE-Karlsruhe


KOHI
[Foto] 08.02.26 Uwe Kremp / Klaus GündchenFoto: privat

Uwe Kremp / Klaus Gündchen. Foto: privat

Wie hört sich ein großer Stahlkörper an, wenn man ihm die Möglichkeit gibt zu schwingen? Wenn man auf ihn schlägt, klopft, an ihm und über ihn streicht oder schabt? - Die Infragestellung von Gewohnheiten motiviert die jahrzehntelange Zusammenarbeit des Bildhauers Klaus Gündchen mit Musikern und Komponisten. Einerseits wenn er das Tabu der Unberührbarkeit und Autonomie von Kunstwerken durchbricht, indem er sie beauftragt, sie zu benutzen und anzufassen. Andererseits wenn er die Universalität harmonischer Proportionen feststellt, die sowohl im Goldenen Schnitt, der unendlichen harmonischen Teilung des Fünfecks, als auch der Grundlage der Musik, der Pentatonik, manifestiert sind. Die Spannbreite geht inzwischen von Konzerten vor auf Pferden sitzenden Nomaden in der Wüste Gobi über die Eröffnung des Kanzleramtes 2001 in Berlin zwischen Akts von Udo Lindenberg und No Angels bis zur Aufführung eines Orchesterwerkes mit zwei Klangplastiken (komponiert von Uwe Kremp) in der Musikhochschule Karlsruhe.

Uwe Kremp studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe zunächst Gitarre bei Wilhelm Bruck, dann Komposition und Musiktheorie bei Matthias Spahlinger und Wolfgang Rihm. Er erhielt verschiedene Stipendien und war unter anderem Preisträger beim Kompositionswettbewerb der Landeshauptstadt Stuttgart und beim Günter-Bialas-Wettbewerb für Neue Kammermusik in
München. Er unterrichtet an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Trossingen Musiktheorie und Gehörbildung, darüber hinaus ist er freischaffend tätig als Komponist und Gitarrist.

„In seiner kleinen ,Kosmologelei des Nichts' behauptet Gündchen, dass aus dem permanenten Gegensatz des – Nichts ist Alles – die Multiversen entstehen, die bis in die Verästelungen des Unendlich Kleinen sowie des Unendlich Großen führt, bis das Nichts Dimensionen, schließlich Zeit, annimmt.
Wie der buddhistische Mönch das Nirvana, das Mitgefühl mit dem Universum erreichen will, so lauschen wir gebannt den Klängen von Klaus Gündchens Klangplastiken in den tiefen Momenten, wenn Resonanz tief in der Seele entsteht, wo kein Bewußtsein Zugang hat.
Wem meine Deutung zu abgehoben ist, kann einfach nur sehen und hören und wird auf seine Kosten kommen. Aber glaubt mir, der Titel paßt! - Klaus Gündchen meint dazu, dass seine Plastiken nichts darstellen, sondern nur genau das sind, was man selber sieht (oder eben hört).“ - Fritz Guillaume 2025

Einlass 17:30, Beginn 18 Uhr
 Website www.klaus-guendchen.de/https://www.klaus-guendchen.de/
 teilen Link zur Veranstaltung kopierenJa, der Link ist in die Zwischenablage kopiert! 08.02.26
Konzert
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