Wie Himmel und Hölle, denke ich, und frage mich, auf welcher Seite ich wohl stehe, - oder lebe ich dort zwischen den Zeilen, ungestüm und unbekannt, zu allem bereit, weil ich meinen Ort nicht gefunden habe, weil es diesen Ort womöglich gar nicht gibt? Weil ich immer hin und her muss, das ganze Dasein lang? Und ein jedes Mal, wenn ich erwache an einem dieser vielen schmucken neuen Tage, weiß ich nicht, wo mein wirklicher Platz ist, ob es mich gar irgendwohin führt, wo ich vielleicht gar nicht hin gewollt hab, - und den Wahrsagern und den Horoskop-Schwestern aus der neunten Straße habe ich noch nie auch nur ein einziges Wort geglaubt. (Paul Blau)
Das Brot-und-Kunst-Autorenkollektiv tritt in guerilla-artiger Manier in ständig veränderter Besetzung auf. Dargeboten werden lyrische Texte und Kurzprosa voller Überraschungen. So ergibt sich ein Wechselspiel der verschiedenen Autoren, die nebeneinander erscheinen, um jeder auf seine Art den Zuhörer in sein Universum mitzunehmen.