Als die Stiefschwestern Kelli Mayo und Peyton Bighorse 9 und 14 Jahre alt waren, gründeten sie Skating Polly. Das war im Jahr 2009; der Rest ist bekanntlich Geschichte und die Band mittlerweile Kult. Kellis Bruder Kurtis kam später dazu, unter anderem um Schlagzeug zu spielen. Die Band ist bekannt für ihre wechselnden Instrumente, poetischen Texte, intensiven Liveshows, melodischen Arrangements und eine vielseitige Auswahl an Songs, deren Stil von Riot Grrrl bis zu auf Klavier basierendem Indie-Pop reicht. Sicherlich sind sie im Indie-Grunge zuhause oder auch mal härter, aber hat man sich einmal quer durchs Gesamtwerk gehört, bleibt ein höchst umfangreiches Spektrum im Ohr. Die erste Platte erschien 2010 und heißt „Taking Over The World“. Von diesem Anspruch haben sie seitdem nicht abgelassen. Zusammen haben sie ein halbes Dutzend Platten und mehr als 60 Videos produziert. Und alles ist originell, eigenständig und – fast als wäre es Absicht – oft nur knapp am Hit vorbei. Das letzte Album „The Make It All Show“ setzt sogar hier neue Maßstäbe. Zum zweiten Mal im KOHI: Skating Polly!

Das Grunge- und Angry-Pop-Trio RIOT SPEARS, bestehend aus Martha Kamrath (Gitarre/Gesang), Svenja Weiß (Bass/Gesang) und Blanca Schmid (Drums/Gesang) gründete sich Ende 2018 und etablierte sich im folgenden Jahr in der Berliner Punk und DIY Szene. Ihre Musik ist durchdrungen von Einflüssen aus Punk, Noise und Grunge. In ihren Songs sind sowohl die rohen und energetischen Klänge der 90er Seattle und Riot Grrrl Szene hörbar als auch die verletzliche und verträumte Seite melodiöser Popmusik. Gemischt mit dem Sound von neckischer Ironie und Ängsten, dazu frisch gebackene Selbstzweifel und eine Prise Pessimismus bekommt man einen äußerst tanzbaren musikalischen Kuchen serviert, an den man sich noch lange erinnern wird. Mit ihrem Debütalbum „Bad“ präsentieren sie nun ihr neues musikalisches Zuhause, welches sie mit viel Liebe und Wut hervorragend eingerichtet und zertrümmert haben.
RIOT SPEARS sind zu finden auf Instagram und Facebook unter dem Namen @riotspears