Street Art/Urban Art ist ein Signum für Kunst, die sich unabhängig von jeder Form des Marktes plaziert. Wer reißt schon Häuserwände ein, nur weil Graffiti drauf ist? - Naja, bei Banksy ist das auch schon passiert... Denn die Welt ist voller Ironie und Widersprüche und mit Street Art/Urban Art lässt sich mittlerweile Geld verdienen. Und weil jetzt sogar die Welt Kopf steht, ist auch das KOHI mit dabei. Beim Geldverdienen mit Kunst. Fünf Künstler, die dem KOHI eng verbunden sind, stellen Arbeiten zur Verfügung, deren Erlös sie ganz oder zu einem großen Teil dem KOHI spenden.
Ganz nebenbei öffnen wir damit das KOHI das erste Mal seit Freitag, 13. März, wieder für Publikum.

Marco Battaglias (Karlsruhe) Arbeiten sind geprägt von Comics und Videospielen. Er zeichnet zu Musik und setzt seine Bilder aus vielen kleinen Motiven und Zeichen zusammen.

Harry James (Paris) begann mit der Sprühdose in der Pariser Banlieue. Mittlerweile arbeitet der Hip-Hop-sozialisierte Autodidakt vorwiegend mit Stiften und Acrylfarben. Seine Bilderwelt spielt im Großstadt-Dschungel, die Verwandlung in Tiere gibt den Menschen ihre Würde zurück.

Laura Polke (Karlsruhe/Berlin) zeigt aktuelle Line-Overs auf Bildern alter Meister und großformatige Siebdrucke. Ihr Thema sind die Grundlagen der menschlichen Existenz und der Kampf gegen die Entfremdung der Menschen.

Rainer Kehres (Karlsruhe) holt ein kleines Stück vom Pflaster des Werderplatzes ins Wohnzimmer - ohne Tonspur!

Eckbert Lösel (Karlsruhe) setzt einen Kontrapunkt: mit beinahe klassischer Landschaftsmalerei holt er das Karlsruher Umland ins KOHI.