Die transmediale Künstlerin, Komponistin und Vokalistin Rosa Anschütz bettet ihre zwischen Gesang und Spoken Words pendelnde, verhallte Stimme in Soundstrukturen ein, die sie mit Gitarre, Bass, Drum Machine und modularem Synthesizer erzeugt. Anschütz untersucht und nutzt verschiedene Bereiche der transmedialen Kunst mit Schwerpunkt auf Klang, Objekt und Landschaft, einschließlich Fotografie und Film, und schafft eine Collage innerhalb und außerhalb ihrer Musik. In ihrer Musik geht es um den Wunsch, sich treiben zu lassen; Hingabe an den Moment und an die Bewegung des Lebens. Gleichzeitig porträtiert die Musik den Willen, sich der Welt und ihren Strömungen zu widersetzen – den Strömungen, die einen irgendwohin treiben wollen, wo man nicht hin will. Wie wird man zu einer Insel in der Strömung?