Der Bassklarinettist ZIV TAUBENFELD wurde in den letzten Jahren zu einer besonders exponierten Figur auf der Amsterdamer Improvisationsszene. Dort leitet er mit „Full Sun“ inzwischen eine hochkarätige Band, die von der FAZ sogar schon als ein „who-is-who“ dieser Szene bezeichnet wurde. Er selbst beschreibt die Musik seiner aktuellen zweiten CD („Out oft he Beast came honey“) ganz zutreffend als „psychedelic landscapes, strange melodies and mantra grooves“. Und ein Kritiker sprach von einer gelungenen Verbindung von melodischem Lyrizismus mit unverfälschter Rohheit. Auch als psychedelische Kammermusik mit Ambient- und Freejazzanklängen wurde die Musik schon beschrieben. Passt auch.
Bei der kommenden Tournee wird ein neues Repertoire uraufgeführt, das vom Stummfilm Der Müde Tod von Fritz Lang inspiriert wurde. Das nomadische Konzept, das sein Leben prägt, ist ein wiederkehrendes Thema in den Kompositionen für Taubenfelds Hauptprojekt Full Sun, das sich von alten Nomadenkulturen wie den Natufianern und den Pygmäen inspirieren lässt. Zu den jüngsten Kollaborationen gehören Han Bennink, Michael Moore, Rozemarie Heggen und Keefe Jackson, um nur einige zu nennen.
Besetzung:
Ziv Taubenfeld - Bassklarinette, Gongs Michael Moore – Altsaxophon, Klarinette Nico Chientaroli – Klavier, Synth Shay Hazan – Kontrabass, Guimbri Onno Govaert – Schlagzeug, Perkussion